25.-31.07.2005: Courtenay

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Am Montag sind wir dann mit Winnie wieder zu Kirsten gefahren und haben die ganze Woche bei ihr verbracht. Während sie am Dienstag zu einem Arzttermin war, haben wir auf die Kinder aufgepasst. Es macht richtig Spaß mit den dreien und die Zeit bei Kirsten verging wie im Fluge.

Wir haben Kirsten u.a. geholfen 60 Heuballen von einem nahegelegenen Feld zu holen und im Pferdestall zu stapeln. Eine Schweißtreibende Arbeit! Man musste Handschuhe tragen, damit die Schnüre einem nicht die Hände aufschneiden. Kirsten (ich) hatte sich leider keine langen Hosen angezogen und ihre Beine sahen am Ende ziemlich zerkratzt aus. Außerdem juckte alles, denn das Heu klebte einem am ganzen Körper.

Wir mutierten jeden Abend zu den "Pooper Scoopern" und sammelten die Pferdescheiße auf der Weide ein, während Kirsten die Pferde fütterte und mit Wasser versorgte. Kaitlin (8) drehte am Mittwoch ein paar Runden auf dem Pony Feidra und galoppierte zum ersten Mal alleine. Anschließend setzten wir Geoffrey in den Sattel und er freute sich wie ein Schneekönig und wollte gar nicht mehr runter. Kirsten hat eine tolle Art, ihren Kindern das Reiten beizubringen. Auf dem Rücken der Pferde, liegt das Glück der Erde!


Pooper Scoopern.

Am Donnerstag hatte Helen dann einen Zahnarzttermin in Comox. Ihr war in Alaska die Hälfte eines plombierten Backenzahnes abgebrochen und da wir für solche Notfälle eine Auslandskrankenversicherung haben, haben wir das gleich hier machen lassen. Helen befürchtete zunächst, dass sie eine Krone benötigen würde, aber der Zahnarzt fixte das Problem mit einer einfachen Füllung - Helen war ganz begeistert, da es gar nicht weh getan hat. Kirsten nutzte die Stunde, die Helen beim Arzt verbrachte, um sich den schönen Hafen von Comox anzuschauen.

Am Freitag hat uns Kirstens Mann Ray dann auf seinem Truck mit nach Port Alberni genommen. Kaitlin war ebenfalls dabei und wir drei Trucker-Ellies hatten richtig Spaß in diesem riesigen Fahrzeug. Ray fährt jede Woche Papierrollen von Vancouver Island bis nach Los Angeles runter. Auf dem Rückweg transportiert er dann Obst und Gemüse. Für uns war das wirklich mal interessant live zu sehen, wie viel Power diese Trucks in der Maschine haben. Wenn das Teil erst einmal im Rollen ist, dann wird der Bremsweg lang. Man merkt die Geschwindigkeit in der Fahrerkabine gar nicht, da die Reifen Luftgefedert sind und man wie auf Schienen fährt. Rays Fahrerkabine hat neben zwei Betten, einen Fernseher, einen Kühlschrank und eine super tolle Stereoanlage mit Monsterboxen. Musik hilft beim Wachbleiben auf den langen, geraden Straßen in Nordamerika. Am Ende der 5-stündigen Fahrt konnten wir dann auch verstehen, warum wir mit unserem langsamen Winnie so vielen Truckern auf die Nerven gehen - das ständige rauf- und runterschalten (so ein Truck hat über 15 Gänge) unterbricht den Fahrtrhythmus.

Am Samstag sind wir dann mit Kirsten, Geoffrey und Kaitlin zu einem Spanferkel-BBQ gegangen. Die Gastgeber hatten für die Kinder hinten im Garten eine Hüpfburg aufgebaut - ein riesiger Spaß auch für uns! Das Essen war super lecker - jeder brachte irgend etwas mit und wir hatten viel Spaß uns mit Kirstens Freunden zu unterhalten.

Am Sonntag waren wir dann alle sehr müde und haben ganz entspannt den Tag zuhause verbracht. Abends haben wir Kirsten und den Kindern noch unsere Galapagos Bilder gezeigt. Geoffrey hatte richtig Spaß auf der Maus rumzuklicken, und teilweise liefen die Bilder vor unseren Augen so schnell ab, dass man schwindelig werden konnte.