15.-21.08.2005: Strathcona Park - Campbell River - Courtenay

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Am Montag sind wir dann noch weiter südlich in den Strathcona Park gefahren und haben ein paar kleine Wanderungen zu Wasserfällen gemacht. Da man im Park leider nicht kostenlos am Straßenrand oder in der Walachei stehen durfte, haben wir eine Nacht auf dem Ralph River Campground für 14 Can$ verbracht - ein sehr schön angelegter Campingplatz direkt am Fluss und See mit vielen, schattenspendenden Bäumen.

Hier haben wir auch Udo und seine Kanadische Ehefrau Meriel kennen gelernt, die seit ein paar Tagen hier den Camphost machen. Udo ist vor 30 Jahren aus Deutschland ausgewandert und arbeitet als Ingenieur im hiesigen Bergbau. Wir kamen von einem Thema zum nächsten und ehe wir uns versahen, saßen wir auf deren Campingstühlen, das Lagerfeuer knackte vor sich hin, und verabschiedeten uns letztendlich um 22 Uhr. Es war so dunkel geworden, dass wir uns eine Taschenlampe leihen mussten, um sicher wieder zum Winnie zu kommen. Ein sehr netter Abend!

Am nächsten Tag haben wir bei trübem Wetter noch eine 2-stündige Wanderung zu den Myra Falls gemacht. Auf der Rückfahrt mussten wir dann wieder durch das Bergbaugelände und wir wurden von einem Auto angehalten. Udo saß mit Bauarbeiterhelm am Steuer. Wir haben ihn erst gar nicht erkannt. Er wünschte uns noch alles Gute und wir versprachen uns Ende September noch einmal bei den beiden zu melden.

Das Wetter wurde immer schlechter und wir beschlossen auf dem Weg nach Campbell River die Nacht in einer Parkbucht am Straßenrand zu verbringen. Es goss in Strömen!

Am Mittwoch war das Wetter aber schon wieder schön, wenn auch ein wenig kühler. Wir verbrachten die nächsten beiden Nächte auf einem Campingplatz in Campbell River. Kirsten schruppte den Winnie von außen mit unserer neuen, ausfahrbaren Waschbürste. Diese kann man direkt an einen Wasserschlauch anschließen und das Wasser läuft durch die weiche Bürste. Im Prinzip ein tolles System, dennoch war Kirsten am Ende klitschnass, da das Wasser auch die Stange hinunterlief. Na ja, was nicht tötet, härtet ab. Der Winnie war aber um ein vielfaches schneller sauber! Dann haben wir noch wie wild an unserer Internetseite gearbeitet.

Am Freitag fuhren wir dann wieder zurück zu Heide und Dieter nach Courtenay. Hier verbrachten wir die letzten Tage bis zu unserem vorzeitigen Abflug nach Deutschland. Heide freute sich sichtlich uns wiederzusehen. Endlich wieder Domino in der großen Runde! Sir Freddy, der Dackel, konnte sich auch vor Begeisterung gar nicht wieder einkriegen. Jeden morgen kratzte er an unserer Zimmertür und wir hörten sein leises Jaulen ... "Mädels, ich will spielen, also kommt aus den Federn", hieß das übersetzt.