16.-22.01.06: Rincón - Bahía de Banderas

Klicken Sie auf ein Bild, um es größer anzuzeigen.

Unsere nächste Station war Rincón, das nur einige Kilometer von La Perúla entfernt lag. Wir hatten Glück und bekamen den letzten Platz auf dem günstigsten Campingplatz im Ort (Church und Church - die Autoren unseres Camping-Guides - hatten diesen Platz gerade verlassen).

Rincón ist ein echter Touristenort mit vielen Hotels und Campingplätzen. Wir verbrachten insgesamt fünf Nächte hier - ganz entspannt mit Lesen, am Strand spazieren gehen und schreiben unserer Website. Helen duschte zwischendrin mal mit einer Tarantel - oder einer ähnlich großen Spinne. Aber das war auch schon das aufregendste hier.

Am Samstag haben wir dann noch schnell unsere Wäsche gewaschen und dabei Monate alte Zeitschriften gelesen, die von Amerikanern liegen gelassen worden. Da wir aber eigentlich so gut wie gar nichts aus der Welt mitbekommen, waren das echte News für uns. Wir waren richtig geschockt, als wir ein Foto von Victoria Principal (Zur Erinnerung: sie war die Pamela Ewing in Dallas) sahen - total geliftet und die war mal so eine schöne Frau!

Am späten Nachmittag sind wir dann zur Halbinsel von Punta Mita gefahren. Sie liegt direkt nördlich von Puerto Vallarta (PV). Wir hatten von anderen Campern gehört, dass man hier bei einem Restaurant kostenlos am Strand stehen kann und das von dort aus sogar regelmäßig Busse nach PV fahren. Man hatte uns auch erzählt, dass auf einem Teil der Strecke Straßenarbeiten stattfinden. Das wir am Ende aber für die nur 30km lange Strecke über zwei Stunden benötigen würden, hätten wir nicht gedacht. Die alte Straße wurde offensichtlich zu einer 4-spurigen Straße ausgebaut und der arme Winnie wurde auf der Sand/Schotterstraße so richtig durchgeschüttelt.

Kurz nach Sonnenuntergang kamen wir dann an dem Restaurant an. Ein großes Schild sagte auf Spanisch, dass man hier nicht über Nacht parken darf. Wir wollten aber im Dunkeln nicht weiter und fragten die netten Kellner im Restaurant. Man erlaubte uns eine Nacht. Wir fanden diesen Platz am nächsten Tag aber so schön, dass wir am Ende dann sogar vier Nächte dort blieben. Niemand hat was gesagt und wir waren am Sonntag im Restaurant lecker Mittag essen.

Der Sandstrand war traumhaft schön und Kirsten lag jeden Tag in der Sonne und hat ausgiebig im Meer gebadet. Da es am Strand keinen Schatten gab, musste der Regenschirm herhalten. Es war einfach zu heiß, um mit dem Kopf in der Sonne zu liegen. Abends gab es im Dunkeln dann immer eine heiße Solardusche - wir waren weit und breit die einzigen und das Meeresrauschen lullte uns in den Schlaf.