17.-23.04.2006: Fort Davis - Big Bend National Park

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Am Dienstag fuhren wir dann zu einem Campingplatz in der Nähe des Flughafens. Auf dem Weg hielten wir bei Wal-mart und kauften Fressalien für eine ganze Woche im Wert von 100 US$, da wir schon wussten, dass man im Big Bend National Park nicht einkaufen kann. Während Helen dann vier Ladungen Wäsche anschmiss, hängte sich Kirsten ans Telefon, um Karten für das Melissa Etheridge Konzert am 25. August in Denver zu bekommen. Nach einigem Hin- und Her klappte das dann auch und Kirstens Tag war gerettet. Es ist die erste Tournee nach Melissas Brustkrebsoperation und Kirsten wollte dieses Konzert unbedingt sehen, da sie bereits die letzten beiden in Hamburg verpasst hatte. Helen ist zwar nicht gerade ein Fan von ihrer Musik (man denke da nur an "Jolene" im Duett mit Dolly Parton), aber für geschenkt kommt sie natürlich mit. Für uns bedeutet das zwar, dass wir noch gut zwei Wochen in Denver nach unserer Rückkehr aus Deutschland bleiben müssen, aber dadurch haben wir das Glück Sandy, eine Freundin, die wir auf unserer Asienreise getroffen haben, zu treffen. Sie besucht zur gleichen Zeit ihre Familie in Denver.

Gegen 19 Uhr ging es dann zum Flughafen, um Mutti abzuholen. Wir mussten keine 5 Minuten warten und da kam sie schon strahlend die Rolltreppe runter. Der Flieger war überpünktlich gelandet. Mutti sah nach dem langen Flug über Paris und Atlanta noch richtig fit aus und freute sich sichtlich uns zu sehen und ohne Probleme in El Paso angekommen zu sein. Sie war zum ersten Male in ihrem Leben ganz alleine geflogen, hatte aber keine Probleme bei der Immigration in Atlanta. Es gab sogar einen deutschen Übersetzer dort und Mutti musste nicht einmal ihre Fingerabdrücke und ein Foto von sich machen lassen.


Muttis Ankunft in El Paso.

Endlich bekam sie den Winnie mal live zu sehen und dieser strahlte super sauber (so schön sah er noch nie aus!) vor sich hin. Wir fuhren zum Campingplatz zurück und El Paso strahlte im Lichterglanz. Kirsten ging schnell zur Tanke und holte Bier (Mutti war nach all den Süßgetränken an Bord richtig danach) und wir klönten anschließend eine Runde. Um 23 Uhr lagen wir dann alle im Bett - Mutti liegt auf den Sitzkissen unserer Sitzecke, dafür muss der Tisch nur einfach runtergeklappt werden.

Am Mittwochmorgen konnten wir etwas ausschlafen und nach einem gemütlichen Frühstück und einer heißen Dusche ging es gegen 11 Uhr in Richtung Süden. Mutti ist für drei Wochen hier und wir hatten ein kompaktes und sehr interessantes Reiseprogramm für sie ausgearbeitet. Es gibt viel zu sehen und Mutti sollte auch das ein oder andere Winnie-Problem live mitbekommen. Es fing schon am ersten Tag damit an, dass wir kein Benzin in unseren Tank bekamen. Seit Monaten hatten wir das nicht mehr, aber kaum ist Mutti da, da passiert es schon. Wir hatten zum Glück genügend Benzin, um bis nach Fort Davis zu kommen. Hier löste Kirsten das Problem dann mit einer Zange und holte das Benzin aus dem Luftschlauch raus.

In Fort Davis befindet sich das berühmte MacDonald Observatory, eine Sternwarte mit drei riesigen Weltraum-Teleskopen. Wir kamen leider gegen Geschäftsschluss beim Visitor Center an. Wir hätten am nächsten Tag für 8 US$ pro Person eine 1,5-stündige Tour machen können, schenkten uns aber das Vergnügen, da man eh nicht durch die Teleskope schauen darf (geschweige denn, dass man am helllichten Tage dadurch etwas sieht).

Unser Campingplatz war dafür umso schöner. Für nur 9,25US$ standen wir auf einer Ranch mitten in der Walachei. Wir kredenzten Mutti gleich eines unserer Lieblingsessen (Hähnchen-Casserole mit Kartoffelpü). Super On-Board Service bis dato! Mutti hatte sich während der langen Fahrt gut entspannt und auch schnell an das deutlich heißere Wetter angepasst. Sie war ganz begeistert von der schönen Landschaft (Canyons wie aus den Indianerfilmen). Abends sind Kirsten und Mutti dann noch mutig in das eiskalte Swimmingpool gestiegen und anschließend machte Kirsten den Fehler Mutti auf dem Computer Spider Solitaire beizubringen. Eigentlich wollte Helen spielen, aber Mutti wurde gleich abhängig und spielte ein Spiel nach dem anderen. Und so waren wir erst um Mitternacht im Bett.

Am Donnerstagmorgen gab es dann Bacon and Eggs zum Frühstück - eine gute Basis für die Weiterfahrt zum Big Bend National Park. Die Fahrt dorthin ging durch eine sehr schöne Landschaft. Wir stoppten bei einer Panaderia, aber die hatten schon kein Brot mehr gegen Mittag. So etwas kennt Mutti ja gar nicht aus Deutschland. Stattdessen gab es dann gesüßtes Brot vom Supermarkt - Mutti wird sich schon dran gewöhnen. Es gibt halt kaum was anderes hier in den USA.

Gegen 15 Uhr kamen wir dann beim Big Bend National Park an. Er ist riesig und einer der schönsten Parks Nordamerikas. Benannt nach der "Großen Kurve", die der Rio Grande hier im Süden des Parks macht, bietet er neben einer einzigartigen Landschaft eine große Anzahl von Tieren und Pflanzen. Neben Berglöwen gibt es hier u.a. Schwarzbären, Rehe, Kojoten und Javelinas (eine Art Wildschwein). Und die Kakteen standen in voller Blüte!

Im Gegensatz zu anderen National Parks darf man hier an bestimmte Plätzen frei campen. Dafür muss man sich eine spezielle Erlaubnis geben lassen, steht dann aber Mutterseelen alleine in der wahnsinnigen Natur. Wir holten uns am Eingang eine Erlaubnis für den Chimneys West Campground, der nur über eine Schotterstraße zu erreichen war. Was für ein toller Platz!

Da es über 33°C an diesem Tag waren, warteten wir mit unserem Spaziergang in die Natur bis 18 Uhr. Es gab nicht wirklich viel zu sehen und die immer noch vorhandene Hitze setzte uns dreien enorm zu. Nach 1,5 Stunden kehrten wir zum Winnie zurück - total verschwitzt. Mutti durfte an diesem Abend zum ersten Mal unsere Solardusche genießen. Da wir weit und breit die einzigen waren, musste kein Bikini getragen werden. Herrlich erfrischt gab es Abendessen und anschließend eine Tasse Tee unter dem unglaublichen Sternenhimmel. Am Anfang hatten wir noch Kerzen an, aber die vielen Fliegen begangen Selbstmord in den Flammen und wir machten sie schnell wieder aus. In einiger Entfernung konnten wir ein Gewitter beobachten. Nachts war es Pechschwarz im Winnie und man konnte absolut kein einziges Geräusch hören - fast unheimlich!

Am Freitag fuhren wir dann die restlichen 11km auf der Schotterstraße zum Santa Elena Canyon runter. Der Rio Grande hat hier eine tiefe Schlucht mit senkrechten Wänden in die Kliffs geschliffen. Der Wasserpegel im Fluss war so gering, dass wir ohne Probleme über ein paar Steine das andere Ufer erreichen konnten. Von dort aus führte ein Weg in den Canyon. Eine sehr schöne Wanderung!

Anschließend ging es auf der asphaltierten Straße weiter zum Castolon Visitor Center. Hier holten wir uns weitere Informationen zum Big Bend NP und bekamen eine Erlaubnis für zwei kostenlose Nächte auf dem Croton Springs Campground. Mutti gab in der Hitze ein Eis aus - sehr lecker!

Dann ging es weiter durch die sensationelle Vulkanlandschaft. Wir stoppten bei einem Tuff-Canyon, dann beim Mule Ears Viewpoint - einen Felsen, der wie zwei Maultierohren aussieht. Hier trafen wir einen anderen Deutschen und klönten eine kleine Runde. Am Nachmittag machten wir dann noch eine 1,5km lange Wanderung zum Burro Mesa Pouroff. Hierbei handelt es sich um eine senkrechte Wasserröhre, die von einem Wasserfall in den Felsen geschliffen wurde. Wir waren überrascht wie hoch das Ganze war.

Der Croton Springs Campground lag gut einen Kilometer von der Asphaltstraße entfernt mitten in einer flachen Ebene zwischen den vielen Bergen. Erneut hatten wir den Platz für uns alleine. Herrlich!

Am Samstagmorgen ging es früh los und wir fuhren auf die Ostseite des Parks. Wir wollten uns den Boquillas Canyon anschauen. Der Tag war sehr heiß (36°C) und schwül und wir machten mehrere Trinkpausen auf dem 2,5km Rundweg. Wir trafen drei Ranger, die mit Pferden im Canyon unterwegs waren, um illegale Mexikaner daran zu hindern, handgefertigte Bambuswanderstöcke für 3 US$ an Touristen zu verkaufen. Offensichtlich hatten sie einen Mexikaner überrascht, denn wir fanden die Stöcke und Malsachen verlassen am Wegesrand. Einer der Ranger kam mit einer Ladung Stöcken auf dem Sattel an uns vorbei, den Mexikaner hatte er aber nicht geschnappt. Der war nämlich schnell über den flachen Rio Grande wieder auf die Mexikanische Seite geflüchtet und zeigte den Rangern die lange Nase. Wir sahen ihn kurze Zeit später hoch oben auf einem Felsen sitzen und er fragte uns im gepflegten Englisch, ob wir einen Wanderstock kaufen wollten.

Der Boquillas Canyon war wunderschön und wir sahen ein paar Abenteurer in ihren voll gepackten Kanus den Fluss runter kommen. Idyllisch!

Anschließend ging es auf eine kleine Wanderung durch eine Sumpflandschaft am Rio Grande Village. Der Weg führte uns durch die Wüste auf einen steilen Hügel hinauf, von dem aus wir einen tollen Blick hatten. Beim Haupt-Visitor Center holten wir uns dann eine Wanderkarte für das Chisos Basin und füllten gleich unsere 20-Liter-Flasche mit Frischwasser auf. In nur 4 Tagen hatten wir die 20 Liter geleert. Das zeigt, wie heiß es hier im Moment ist. Mutti kam aber mit den hohen Temperaturen super zurecht. In Hamburg waren es gerade einmal 7°C, als sie abgeflogen ist.

Gegen 17 Uhr kamen wir wieder bei unserem Campingplatz an und entspannten uns eine Weile. Eine Amsel hatte sich unter dem Winnie versteckt und suchte offensichtlich Schatten. Wir stellten ihr eine Schüssel mit Wasser raus, aber sie machte keine Anstalten daraus zu trinken. Sie zeigte aber auch keine Scheu vor uns und hüpfte Helen sogar über die Schuhe! Ein Auto kam vorbei und Helen hielt einen Klönschnack mit dem Ehepaar. Mutti und Kirsten beobachteten weiterhin die Amsel, die urplötzlich zu einem sehr komischen Verhalten ansetzte. Wir nahmen zum ersten Mal wahr, dass sie scheinbar nicht fliegen konnte, denn sie torkelte auf das Auto zu und versuchte dann an den glitzernden Seitenspoilern hochzuspringen. Kirsten glaubte erst, dass sie sich darin spiegeln wollte, dann kam sie aber zurück und versuchte das gleiche Manöver an Winnie. Wir schauten besorgt zu, wie sie dann unkontrolliert in eine Kaktee hüpfte und da mit den Flügeln in den Dornen hängen blieb. Uns war dann schlagartig klar, dass die Arme um ihr Leben kämpfte. Kirsten robbte sich vorsichtig mit der Wasserschüssel an die Amsel ran und flösste ihr Wasser in den Schnabel. Dabei sah sie, dass der obere Teil des Schnabels ganz abgebrochen war. Ob das durch den Zusammenstoß mit Winnie und dem anderen Auto passiert war oder schon vorher, wussten wir nicht. Vermutlich konnte sie keine Nahrung und Wasser zu sich nehmen. Sie legte den Kopf quer und trank durstig unser Wasser. Aber wir waren zu spät. Der arme Vogel bekam einen epileptischen Anfall und viel mit dem Kopf voran halb aus der Kaktee und bewegte sich nicht mehr. Ein grauenhafter Anblick und uns wurde ganz schlecht.

In der Aufregung hatten wir gar nicht bemerkt, dass das Wetter immer schlechter wurde und wir schafften es gerade noch zu Abend zu essen (Kartoffelsuppe) und draußen schnell unter die Solardusche zu springen. Es war nämlich ein sehr heftiger Wind aufgekommen und die dunklen Wolken brauten sich über uns zusammen. Da kam was auf uns zu und in der Ferne sahen wir schon die ersten Blitze vom Himmel schießen.

Helen und Kirsten standen eine Weile draußen und beobachteten das Geschehen. Als die Blitze dann immer näher kamen, suchten wir volle Deckung im Winnie. Mutti hatte kein gutes Gefühl, denn wir waren erneut ganz alleine in der Walachei und keiner konnte uns im Notfall hier helfen. Sie fand uns cool, wie wir am Anfang noch von Tennisball-großen Hagelkörnern und Tornados Witze rissen. Doch dann brach der Himmel mit einer Wahnsinnsgewalt über uns zusammen. Es blitzte alle 10 Sekunden und das im 360° Umkreis. Die Windböen nahmen bis auf 90km/h zu und schüttelten Winnie kräftig durch. Der Himmel war inzwischen Pechschwarz geworden und Kirsten glaubte sogar, dass sich aus einer Wolke ein Tornado entwickelte. Und dann fing es an zu regnen - Badewannen wurden über uns ausgeschüttet und Winnie war in Sekunden von reißenden Wassermassen umspült. Instinktiv hatten wir wohl auf der höchsten Stelle auf dem Campingplatz geparkt und das Wasser lief zum Glück direkt vor unseren Vorderreifen in die Wüste ab.

Und dann knallten die Blitze direkt über uns - der Donner war so laut, dass Winnie vibrierte. Sehr unheimlich! Mutti sagte gerade noch "Ich glaube nicht, dass es hagelt!" und prompt verwandelte sich der Regen in Vogeleier-große Hagelkörner. Sie knallten mit einer Lautstärke auf unser Aluminiumdach, dass wir das Gefühl hatten, wir werden mit Gewehrkugeln beschossen. Und eines dieser Granaten traf dann unsere hintere Dachluke und hinterließ ein ca. 10cm großes Loch. Kirsten und Helen behielten die Ruhe und flickten das Loch vorübergehend mit Duct-Tape. Trotzdem kam Wasser durch und wir stellten Schüsseln auf. Der Sturm dauerte über eine Stunde. Während Mutti etwas bleich das Geschehen über sich ergehen ließ, machten Helen und Kirsten Videoaufnahmen und Fotos. So etwas hatten wir noch nicht erlebt!

Dann hörte es endlich auf zu regnen/hageln und es kam sogar die Sonne wieder durch. Kirsten stürzte sich todesmutig nach draußen und machte weitere Fotos. Der Wind war nach wie vor so stark, dass sie fast von den Füßen geweht wurde. Helen hat ihre schlotternden Hosenbeine und die wild wehenden - und inzwischen recht langen - Haare wunderbar auf Video festgehalten. Dann tauchte auch noch ein doppelter Regenbogen im Sonnenuntergang auf. Wir hatten das Gröbste ohne allzu großen Schaden überstanden (außer der kaputten Dachluke hatten wir ein paar kleinere Dellen um das hintere Fenster herum und das Gitter der Klimaanlage sah aus wie eine Kraterlandschaft) und genossen den Rest des Abends damit die riesigen Blitze in einer wunderbaren Lichtshow über den Bergen aus der Fahrerkabine zu beobachten. Kirsten gelangen sogar ein paar Aufnahmen davon.


Monster-Sturm im Big Bend National Park.

Später haben wir uns dann das Video angeschaut und haben uns totgelacht. Dabei spielte sicherlich auch die große Erleichterung, dass uns nichts passiert war, mit. Es hätte schlimmer kommen können. Gegen 23 Uhr sahen wir dann die Lichter von mindestens fünf Autos auf der Straße, die offensichtlich den Park verließen. Wir vermuteten, dass es Camper waren, deren Zelte im Sturm zerstört wurden oder den Wassermassen nicht Stand gehalten haben und die auf der Suche nach einer trockenen Unterkunft außerhalb des Parks waren. Als wir dann gegen Mitternacht ins Bett gingen, kam noch einmal ein sehr heftiger Wind auf, aber zum Glück passierte ansonsten nichts weiter. Wir hatten auch genug davon!

Am Sonntagmorgen wachten wir dann bei strahlendem Sonnenschein auf. Die Wassermassen waren bereits im Boden versunken und alles sah wie vor dem Sturm aus. Die arme Amsel lag zerfetzt in der Kaktee. Zum Glück hat sie den Sturm nicht mehr lebend mitbekommen. Wir haben uns im Tageslicht noch einmal die kleinen Schäden am Winnie angeschaut und sind nach dem Frühstück zum Visitor Center gefahren, um die aktuelle Lage im Park zu checken. Der Santa Elena Canyon und die Schotterstraße dorthin waren gesperrt, da der Wasserlauf des Rio Grandes zu hoch war. Wir hatten also Glück, das wir dieses schon gemacht haben. Wir erfuhren, dass der Sturm in den Bergen weniger stark war, als bei uns in der flachen Ebene. Wir hatten eher gedacht, dass das umgekehrt war.

Auf dem Parkplatz reparierten wir dann die defekte Dachluke. Die Einzelteile wurden mit Silikon wieder in die Dachluke geklebt und das hielt wunderbar. Man weiß ja nie, wann uns der nächste Sturm trifft. Es hatte seit 6 Monaten hier nicht mehr geregnet und der Sturm kam zu dieser Jahreszeit überraschend. Normalerweise kommen die schweren Gewitter erst im Juni/Juli.

Am Nachmittag sind wir dann in die Berge zum Chisos Basin gefahren und haben die 8km lange Rundwanderung zum Lost Mine Aussichtspunkt gemacht. Es ging ziemlich steil bergauf und oben hatte man einen tollen Blick ins Tal. Überall blühten am Wegesrand die Kakteen. Der Regen brachte sämtlich Pflanzen in Schwung und die Farben waren wunderschön.