03.-06.12.2011: New River & Lamanai Tour - Crooked Tree - Bermudian Landing - Belize City

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Übernachtet wurde kurz vor Chetumal auf einer Pemex. Da wir uns nicht sicher waren, ob an der Grenze von Belize unsere Vorräte konfisziert werden, haben wir vorsichtshalber alle Fleisch-, Obst- und Gemüseprodukte irgendwo im Winnie versteckt. Am nächsten morgen wurde Winnie vorne noch mit den ALEMANIA Buchstaben versehen - eine reine Vorsichtsmaßnahme, denn Winnie hat ja Amerikanische Kennzeichen und die Amis sind in Mittelamerika nicht immer beliebt. Hinter den Grenzen haben wir dann auch immer unsere Deutschen Kennzeichen montiert. Sicher ist sicher!

Nun konnte endlich unsere Mittelamerika-Reise beginnen. Monatelang hatten wir uns darauf vorbereitet. Agnes und Kirsten sind alle Reisebücher durchgegangen und haben die Hauptattraktionen in einer Exceldatei gelistet. Kirsten hatte sich anschließend aus dem Internet zusätzliche Informationen zu möglichen Stellplätzen für die Nächte, Grenzformalitäten, Benzinpreise (http://www.numbeo.com/gas-prices/), Touren etc. raus gesucht und alles in einer MapSource-Datei inklusive GPS-Koordinaten gespeichert. In dieser wurde dann auch die komplette Route mit einzelnen Tagesabschnitten angelegt. Da es zu Mittelamerika kaum detailliertes Kartenmaterial in gedruckter Form gibt (wir hatten uns vor 2 Jahren in Deutschland schon die entsprechenden ReiseKnowhow Karten besorgt), forschte Kirsten das Internet nach einer Routen-fähigen GPS-Karte durch und wurde mit der MapSource-fähigen CenRut Version 2.5 fündig. Eine riesige Hilfe für diese Reise.

An der Mexikanischen Grenze mussten wir erstmals beim Ausreisen unsere Reisepässe ausstempeln lassen und auch unsere Fahrzeugerlaubnis wurde überprüft. Das war uns neu und kostete schon mal eine halbe Stunde Zeit. Die Einreise nach Belize lief eigentlich sehr einfach und übersichtlich ab. Erst musste das Fahrzeug mit Insektenmittel besprüht werden (5US$), dann ging es weiter zur Immigration. Hier bekamen wir eine 30-Tage Erlaubnis für Belize und einen Stempel in den Pass. Unsere Fahrzeuge wurden ebenfalls dokumentiert (alles wurde ohne Computer abgewickelt und per Hand in ein Buch eingetragen). Beides war kostenlos für uns. Anschließend wurden die Fahrzeuge sehr oberflächlich von außen geprüft (wir hätten also nichts verstecken müssen) und dann ging es weiter zum Versicherungsbüro. Hier muss man für die Fahrzeuge eine Pflichtversicherung abschließen. Wir haben 30US$ für eine 30-Tage Versicherung bezahlt, die uns im Falle eines eigenverschuldeten Unfalls aber nur den Schaden am Fahrzeug und den Personen des anderen Unfallteilnehmers abdeckt. Immerhin sind hier in Belize alle Fahrzeughalter versichert, das ist in vielen anderen Mittelamerikanischen Ländern leider nicht der Fall!

Etwas unter 2 Stunden waren wir dann durch die Grenze und ab ging es gen Süden nach Orange Walk, eine enge, recht wuselige Stadt. Sie ist die zweitgrößte Stadt in Belize - in einem Land mit etwa 350.000 Einwohner. Da unsere Kühlschränke relativ leer waren wegen des Grenzüberganges, hofften wir hier einkaufen gehen zu können. Aber das war gar nicht so einfach. Alles nur kleinere Supermärkte und ein paar Obststände. Obendrein erstaunlich teuer. 2 Liter Milch kosteten hier US$4,25. Auch Obst und Gemüse waren teurer als in Mexiko. Vom Benzin ganz zu schweigen. 5US$ pro Gallone!!! Aber das haben wir schon vorher gewusst und deshalb wurden die Tanks noch in Chetumal (ca. 2,80 US$ pro Gallone) prall gefüllt. Zum Glück ist es hier einfach mit der Währung. Der Belize Dollar ist fest an den US Dollar gekoppelt mit genau 2 zu 1. Man kann überall in beiden Währungen bezahlen. Praktisch!

Orange Walk ist der Ausgangspunkt für die Bootstouren nach Lamanai, aber Informationen dazu findet man hier nur per Zufall. Wir haben unseren Obsthändler gefragt und dessen Freund Errol gehört Lamanai Ecotours - einem der wenigen Touranbieter. Leider war dieser telefonisch nicht zu erreichen, wir bekamen aber von unserem Obsthändler den genauen Standort von Ecotours am New River, ca. 5km südlich von Orange Walk direkt hinter der Brücke. Auf der Tollbrücke wurde am Sonntag nicht kassiert und so kamen wir ausnahmsweise mal kostenlos durch.

Das Anwesen von Lamanai Ecotours hat uns spontan gut gefallen. Eine tolle und sehr gepflegte Gartenanlage, mehrere modern aussehende Holzhütten, sehr saubere Toiletten und einen Bootssteg mit diversen modernen Booten in jeglichen Größen. Wir parkten unsere Wohnmobile auf dem Parkplatz (schattig) und erkundigten die Umgebung. Etwas 100m entfernt gab es einen weiteren Anbieter mit schönem Restaurant und viel Platz zum Campen, ebenfalls am Wasser gelegen. Allerdings hatten sie für den nächsten Tag nur eine größere Gruppentour.

Errol Cadle (Email: errolcadle1@yahoo.com, Ph: (501) 610-1753) kam dann am Nachmittag vom Fischen zurück, da heute keiner auf eine Tour gehen wollte - es ist noch früh in der Saison. Er sprach gutes Englisch, wenn auch mit einem starken Kreolischen Akzent und sogar Helen musste sich extrem beim Zuhören konzentrieren. Er bot uns eine Tour für 50US$ pro Person inklusive Eintritt nach Lamanai, Mittagessen und Angeln an und das ganze in einem kleinen Boot nur für uns vier mit seinem besten Guide Carlos. Außerdem sollten wir uns wie zu Hause auf seinem Grundstück fühlen uns alles kostenlos nutzen. Da war klar, wir gehen mit Ecotours. Aber spielt das Wetter den überhaupt mit? Heute war es schön sonnig, aber eine Regenfront war angesagt. Mal abwarten. Errol - nebenbei ein passionierter Gärtner - führte uns durch seine Anlage und versorgte und nebenbei noch mit frischen Früchten. Very laid back ... das Ganze. Wir entspannten uns von Sekunde zu Sekunde mehr und verbrachten den Rest des Tages am Bootssteg mit Angeln, Lesen und Fotografieren. Ein wirklich schönes Fleckchen hier!

Am nächsten morgen sollte die Lamanai Tour eigentlich um 9 Uhr starten, aber uns weckte starker Regen so gegen 7 Uhr. Hmmmm ... das sah nicht gut aus, aber Errol beruhigte uns und war sich sicher, das es spätestens um 10 Uhr wieder aufhört zu regnen. Und tatsächlich! Essen, Angeln und wir wurden in das kleine Boot verladen und los ging es bei sehr grauem Himmel. Doch der war nach nur einer Minute schon vergessen. Der Fluss war spiegelglatt und direkt vom Bootssteg weg sahen wir schon einen großen Silberreiher. Wow!

Wir waren die einzigen auf dem Fluss und auf der 1,5 Stunden langen Bootstour nach Lamanai sahen wir mehrere Krokodile (eines sogar mit weit aufgerissenem Maul), Graureiher, Schneereiher, Falken, Limpkins, Fischadler, Anhingas und Jesus Vögel. Sie scheinen auf dem Wasser zu stehen. Beim genaueren Hinsehen, sieht man aber das Blatt einer Seerose unter ihren Füßen. Carlos hatte ein super Auge und entdeckte einen grünen Iguana in den grünen Blättern. Unglaublich! Den hätten wir im Leben nicht gesehen! Außerdem zeigte er uns Fledermäuse auf einem abgebrannten Baumstamm, seltene Lady of the Night Orchideen und eine Provisionsblüte. Sie überlebt nur eine Nacht. Sobald die Sonne raus kommt, verwelkt sie und stirbt. Da kann man mal sehen, das ein bewölkter Himmel doch seine Vorteile hat.

Die Ruinen von Lamanai hatten wir auch für uns. Es folgte zwar später noch eine etwas größere Gruppe, aber man sah sich auf dem großen Gelände nicht. Erneut zeigte Carlos seine Klasse und erspähte für uns einen bunten Specht, Papageien und zwei Eulen, die wir im leben nicht wahrgenommen hätten. Die beiden saßen direkt über uns in einer Palme, machten aber keinen Laut und wir wären ohne sie zu sehen glatt vorbei gelaufen, hätte Carlos nicht die Vogelscheiße der beiden auf dem matschigen Boden entdeckt!

Die Ruinen von Lamanai sind nicht uninteressant. Der Name Lamanai heißt übersetzt 'untergegangenes Krokodil'. Es gibt hier mehr als 60 Gebäude, herausragend sind allerdings der Masken Tempel, der Jaguar Tempel und der Hohe Tempel, dessen Spitze aus dem Dschungel herausragt. Wir haben in schweißtreibend auf den super steilen Stufen erklommen (man kann sich auch an einem Seil hoch ziehen) und den Rundblick von oben fotografiert.

Blick vom Lamanai High Temple auf den umliegenden Dschungel - 360° Panorama
(mit gedrückter Maus über das Panorama fahren oder auf die Pfeiltasten klicken)


Die Tierwelt in den Ruinen fanden wir aber noch interessanter (vielleicht hatten wir einfach auch schon zu viele Maya Ruinen gesehen). Eine Horde von Brüllaffen suchte nach Nahrung in den Bäumen und ein Kolibri schwirrte um unsere Köpfe. Super!

Auch das Mittagessen war sehr lecker. Gekocht von Errols Freundin gab es gebratenes Hähnchen mit Sauce, Reis und Bohnen, dazu Salat, gebratene Bananen und Obst. Wir haben reingehauen und sind dann anschließend noch schnell durchs kleine Museum gerannt. Hier ist außer ein paar Gefäßen und einer Steinsäule nicht wirklich viel zu sehen.

Zurück am Boot hat Carlos noch ein paar Fische mit Papaya gefüttert. Die waren ganz wild drauf! Anschließend ging es zum Angeln. Ein echtes Geduldsspiel, denn die Angel hatten keine Gewichte und wurden nur mit sehr kleinen Minnow Fischen bestückt. Da ist das Rausschmeißen der Angel nicht so einfach. Aber Kirsten hatte Glück und fing einen kleinen Barsch. Das Abendessen war also gerettet!

Nun wurde es Zeit zurück zu fahren und Carlos raste mit viel Tempo durch die engen Kanäle. Inzwischen war Wind aufgekommen und auch keine Spiegelung mehr auf dem Wasser. Um 15.30 Uhr waren wir wieder beim Ecotour Steg. Ein super Tag, wie man im folgenden Video sehen kann:


New River & Lamanai Tour

Am nächsten morgen ging es weiter nach Crooked Tree. In dieser Lagune wimmelt es im April nur so voller Vögel. Leider war das im Dezember nicht der Fall und die wenigen Wanderwege an der Lagune standen unter Wasser. Auch die 3,5 Meilen lange und unbefestigte Straße zum Crooked Tree war extrem matschig und unsere Autos sahen anschließend aus wie Sau. Wir haben einen kleinen Rundgang durchs Dorf gemacht. Viel zu sehen gab es nicht und man hätte sich die Anreise und die 4US$ pro Person Eintrittsgebühr sparen sollen.

Die Straße zum Bermudian Landing ist zum Glück nun voll geteert. Wir parkten über Nacht für 2,50US$ pro Person am Visitor Center der Baboon Sanctury. Toilette und Duschen waren vorhanden und nachts war es sicher und ruhig.

Am nächsten Morgen sind wir dann mit Robert auf einen 90-minütigen Spaziergang durch einen nahe gelegenen Wald gegangen, um Hautnah die Brüllaffen zu sehen (7US$ pro Person, plus Trinkgeld). Robert war ein super Guide, der uns zunächst die medizinische Wirkung von einigen Pflanzen und Tieren erklärte. Schon die Mayas haben den Nikotin-freien Stängel des Split Leaf Philodendrons geraucht und die Blätter dieser Pflanze wurden und werden heute immer noch zum Schwangerschaftstest mit einer 99,9% Genauigkeit verwendet. Beeindruckt waren wir, als er heftig mit einem Fuß auf ein Ameisennest im Boden trampelte. Eine Soldatenameise kam angerannt, um nach dem Rechten zu schauen. Die sind fast einen Zentimeter groß und Robert schnappte sich die Ameise. Die Mayas haben die riesigen Schneidezähne der Soldatenameise verwendet, um Wunden zu schließen. Robert ließ die Ameise in sein T-Shirt beißen und drehte dann den Kopf vom Körper ab. Nun können sich die Zähne nicht mehr lösen und klemmen das T-Shirt ein. Die Mayas haben je nach Größe der Wunde Hunderte dieser Ameisen zum Zusammenklemmen der Haut verwendet. Ist also mal kein Pflaster im Urwald vorhanden, dann wissen wir jetzt, was zu tun ist!!!

Am Ende unserer Wanderung ist Robert dann in den Büschen verschwunden, um bestimmte Blätter für die Brüllaffen zu sammeln. Jahrelang hat er zu dieser Gruppe von Brüllaffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und die Affen kennen seinen Lockruf "Beebee, come! Beebee come!". Von Kreolisch auf Deutsch übersetzt soll das wohl "Baby komm! Baby komm!" bedeuten.

Und tatsächlich, in den Bäumen raschelte es und die kleinen Affenbabies kamen zu erst die Stämme runter, um sich aus Robert Hand die Blätter zu schnappen. Nach und nach kamen die anderen. Nur der Alphamann betrachtete das Ganze von oben mit kritischen Augen - jederzeit bereit, seine Horde zu verteidigen. Wir waren so dicht dran, dass wir beim Fotografieren sogar einen Schritt zurück machen mussten. Helen und Agnes durften auch mal füttern. Ein unglaublich tolles Erlebnis! So dicht kommt man normalerweise nie an diese Brüllaffen ran! Schaut euch das Video an!


Brüllaffen beim Bermudian Landing

Belize City hatten wir uns anders vorgestellt. Alles sehr wühlig hier und die meisten Gebäude sehen heruntergekommen aus. Die Stadt war mal die Hauptstadt von Belize bis Hurricane Hattie 1961 die Stadt dem Erdboden gleichgemacht hat. Anschließend gründete man Belmopan, die heutige Hauptstadt, im Landesinneren und weiter südlich.

Etwas außerhalb von Belize City stockten wir unsere Vorräte in einem Chinesischen Supermarkt auf. Die größeren Supermärkte sind hier alle in Asiatischer Hand und man bekommt fast alles zu erschwinglichen Preisen. Bis auf die Milchprodukte, die sind genauso teuer wie in Kanada! Nebenan entdeckten wir auch noch eine gute Bäckerei mit richtig leckerem Brot und Kuchen.

Anschließend leitete unser GPS uns sicher durch die Straßen zum alten Stadtkern. Hier konnten wir mitten im Zentrum auf einem gesicherter Parkplatz für 1US$ pro Stunde stehen. Belize City ist der Ausgangspunkt für die Tauch- und Schnorcheltouren am Belize Barrier Reef, aber Informationen zu den Touren und Unterkünften bekommt man hier nicht. Wir sind eine Informationsstelle nach der anderen abgelaufen. Immer hieß es, man sollte nach Caulker oder Ambergis Caye mit dem Wassertaxi fahren und sich dann vor Ort erkundigen. Das Wassertaxi (es gibt 2 Anbieter) kostet bis Caulker Island 17,50 US$ pro Person für den Hin- und Rücktrip. Wir ließen uns die Zeiten geben und machten noch einen kurzen Rundgang durch die Stadt. Viel interessantes gibt es nicht zu sehen. Die Bevölkerung ist hier überwiegend Garífuna. Sie stammen ursprünglich von den Afrikanischen Sklaven ab, die im 16. Jahrhundert von den Spaniern hierher verschifft wurden. Sie sind freundlich und entspannt. Uns ist aufgefallen, dass die meisten Frauen hier extrem übergewichtig sind. Ein Schönheitsmerkmal?

In der Old Belize Marina, 5 Meilen südlich von Belize City, kann man im Jachthafen wunderbar sicher und ruhig mit den Wohnmobilen stehen. Warme Duschen, Toiletten, Strom und Wasser sind vorhanden. Außerdem kostenloses WiFi und Waschmaschinen, die aber bei unserer Ankunft gerade nicht funktionierten. Man zahlt 5,50US$ pro Nacht ohne Strom, 7,50 US$ mit Strom. Diese Preise gelten auch, wenn man das Fahrzeug hier parkt, um ein paar Tage auf die Inseln zu gehen. Neben an kann man für 5US$ pro Tag eine schön angelegte Strand- und Wasserrutschenanlage besuchen.

Wir gönnten uns einen Ruhetag und lernten ein Schweizer Ehepaar kennen, die einen schweren Autounfall in Belize hinter sich hatten. Sie mussten stoppen, da vor ihnen ein Schulbus anhielt und der Hintermann hatte das nicht gesehen und ist voll in das Schweizer Wohnmobil gerast. Ein Truck mit aufgesetzter Camperkabine. Die Schweizer wurden von der Straße gerammt und kippten in einem Graben um. Dabei zerschlug ein Stein das großen Wohnfenster und die Wohnmobilkabine war hinten links eingedrückt. Der heftige Aufprall verzog außerdem die Fahrerkabine und die Fahrertür ließ sich nicht mehr schließen. Zum Glück kamen die beiden ohne persönlichen Schaden davon und zum Glück sind hier alle Verkehrsteilnehmer versichert und die Versicherung des anderen kommt für die Reparaturen am Wohnmobil auf. Allerdings dauert so eine Reparatur, die beiden vermuteten bis zu 4 Wochen. Da bekommt man schon einen Schreck, wenn man das hört und fährt noch vorsichtiger. Allerdings müssen wir an dieser Stelle mal sagen, dass bis dato hier in Mittelamerika weniger Idioten auf der Straße unterwegs sind als in Mexiko oder in den USA. Es wird nicht so gerast und da sich die meisten hier eh kein Auto leisten können, sind die Straßen fast leer, wenn man nicht gerade durch eine große Stadt fährt.